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Mo, 15.Feb 2016

Wärmepumpen statt Oel- und Gasheizungen?

Diskussionsbeitrag von B.Hächler
Wärmepumpen statt Oel- und Gasheizungen?


Nichts gegen Wärmepumpen. Diese haben durchaus ihre Berechtigung.
Aber die Nachteile müssen auch beachtet werden, ETH-Wissenschaftler blenden die praktische Situation gerne aus.

• Wirklich geeignet ist die heutige Generation Wärmepumpe (WP) nur für entsprechend gebaute Liegenschaften (Neubauten oder umfassend sanierte Gebäude)

• Die Lebensdauer der Wärmepumpe sinkt mit der notwendigen Vorlauftemperatur, auch bei Warmwasseraufbereitung

• Die Energiekosten sind in der Regel höher als erwartet, da ein grosser Teil Hochtarif-Strom eingesetzt werden muss

• Die Unterhaltskosten sind über die ganze Lebensdauer in der gleichen Höhe wie die einer Oelheizung zu budgetieren

• Die heute verwendeten Kältemittel werden bezüglich Umweltschädlichkeit unterschätzt oder man spricht nicht darüber. So entspricht etwa 1kg der heute in Wärmepumpen und Klimaanlagen verwendeten Kältemittel 2000kg (zweitausend) CO2-Ausstoss! (GWP-Werte der Kältemittel)

• Natürlich gibt es bezüglich Handhabung dieser Kältemittel genaue Vorschriften, diese werden in der Schweiz und im nördlichen EU-Raum mehrheitlich beachtet, andere Länder nehmen es aber nicht so genau. Herstellung und Entsorgung geschehen aber mehrheitlich nicht mehr hier.

• Ob wohl die Lecks wirklich immer genau kontrolliert und der Nachfüllbedarf korrekt dokumentiert wird? Durch den Einsatz von billigen und damit schlecht verarbeiteten WP, welche in grosser Zahl auf den Markt kommen, drohen vermehrt Verluste von Kältemittel.

Möglicherweise schneiden Wärmepumpen (und Klimaanlagen) bei genauem Hinsehen gegenüber Oel- und Gasheizungen gar nicht so gut ab.

Anmerkung der Geschäftsstelle: Auch die Herkunft des Stroms für den Betrieb der WP’s wäre noch genau unter die Lupe zu nehmen!